Gesundheitsvorsorge ist ein recht großes Thema. Bei Menschen sind Vorsorgeuntersuchungen immer empfohlen. Die Körperpflege ist Selbstverständlich. Bei unseren Haustieren ist es irgendwie ein ganz großes Thema. Wenn ich das Bad für einen Hund anspreche wird es schon kritisch.
Warum? Was wird als Gesundheitsvorsorge bei Hunden oder Katzen angesehen? Ich habe mir mal meinen Gedanken gemacht.
Was gehört zur Gesundheitsvorsorge?
Für einige Menschen ist es ausschließlich die Ernährung. Da gehen mache Futtermittelberater tatsächlich so weit, dass sie Werbung mit gesundheitsbezogenen Aussagen machen. Häufig fällt es mir tatsächlich im Zusammenhang mit Anifit, Reico, PetFit und Xanthara immer wieder auf. Erst die Tage lass ich wieder:
Man sollte nicht am Futter sparen, denn das gesparte Geld trägt man dann zum Tierarzt. Das Futter ist halt etwas teurer, aber dafür gesund und seit ich es füttere, war mein Hund nicht mehr beim Tierarzt. Deswegen vertreibe ich das Futter ja auch.
Ja es war eine Person, die im Direktmarketing tätig war.
Ähnlich sieht es mit Nahrungsergänzungen , Leckerchen mit Benefits oder verschiedenen Programme zur Entgiftung aus. Es gibt viele Dinge, die man auch sonst noch diskutiert, wie zum Beispiel Impfungen, Antibiotikum, die Parasitenvorsorge und vieles mehr.
Meiner Meinung nach gehören zu einer Vorsorge:
- der Check up beim Tierarzt (hier plädiere ich auch für ein geriatrisches Profil) – die Häufigkeit ist vom Alter her abhängig
- Pflege (Bürsten, Baden, Pfotenkontrolle, Zahnkontrolle)
- eine möglichst abwechslungsreiche Ernährung – möglichst frisch oder Bioqualität, regional, saisonal, den Bedürfnissen angepasst.
- der Lebensstil – möglichst wenig Stress, Ruhe und Entspannung, frische Luft, geistige Anregung ohne zu vollen Terminplan.
Daraus kann man sich ein gutes Fundament bauen, auf dem dann alles andere aufbaut. Schaue wir uns einmal die Säulen einmal genauer an.
Der tierärztliche Check up
Dieses wird in jungen Jahren immer wieder vernachlässigt. Der Hund/die Katze hat ja nichts und ist fit. Das ist durchaus richtig.
Ich gestehe, dass wir in jungen Jahren den Check up auch etwas vernachlässigt haben – zumindest was das jährliche Blutbild anging. Anfänglich waren wir noch regelmäßig beim Impfen. Dort wurde ein kurzer check vor der Impfung gemacht, ob der Hund gesund ist oder nicht.
Heute – oder beim nächsten Hund – würde ich es anders machen. Denn ich musste auch lernen, dass man vieles hätte früher abfangen können und vielleicht hätten wir noch das eine oder anderen Jahr mehr haben könne. Obwohl …
Unsere Katze ist 20 Jahre – Schätzungsweise- geworden. Vielleicht waren es 19 und vielleicht auch 21 Jahre. Selbst der Vorbesitzer konnte uns nicht genau sagen, wie alt die Katze war. Mit uns war sie genau 2 x beim Tierarzt, weil sie etwas hatte. Der große Hund – der Feyd – ist fast 15 Jahre geworden und der kleinen – der Lennox – ist inzwischen 15,5 Jahre alt.
Bei allen hatten wir in den Kontrollen – Lennox hat sie immer noch – gute Blutwerte und eigentlich auch Vitalwerte. Natürlich auf das Alter bezogen.

Was würde ich bei einem jungen Hund / Katze regelmäßig im Check up einmal jährlich prüfen lassen?
Zum einen gehört der optische Überblick dazu. Wie schauen die Zähne aus? Wie ist der Ernährungszustand? Wie bewegt sich der Hund oder die Katze? Sind die Ohren sauber? Ist die Temperatur im Rahmen?
Schlägt das Herz regelmäßig und sie die Herzschläge klar abgesetzt? Ist die Lunge frei von Nebengeräuschen? Also sollte der Hund/die Katze einmal abgehört werden. Gibt es beim Abtasten etwas auffälliges? Verdickte Lymphknoten, Verspannungen oder gar Zubildungen?
Ein Blutbild (ich empfehle immer das geriatrische Blutbild) kann auch bei einem optisch gesunden Haustier einen Überblick gehen. Hier haben wir die Organ- und einige Mineralienwerte, aber auch das sogenannte rote und weiße Blutbild. Bei Auffälligkeiten kann man dann schnell weitere Werte nachfordern oder speziellere Diagnostik wie Röntgen oder Ultraschall durchführen.
Zu einer Impfung – so eine Impfung empfohlen oder nötig wird – sollte das Haustier ja gesund sein. So kann man den jährlichen Check Up durchaus kombinieren.
Prävention im Zusammenhang mit Endo- und Ektoparasiten
Hier streiten sich die Geister. Es gibt wie bei der Impfung auch verschiedenen Empfehlungsschemata. Besonders bei der Entwarnung ist es von verschiedenen Faktoren abhängig.
Entwurmung
So wird bei einem Hund, der viel auf Mäusejaged ist und diese auch frisst, eine monatliche Entwarnung empfohlen. Während ein Hund in der Stadt einer eine quartalsmäßige Empfehlung hat.
Gab eis einen Flohbefall, sollte diese Behandlung auch eine Entwarnung erfolgen, welche entsprechend wiederholt werden müsste.
Als Alternative zur Entwurmung kann ma eine Kotprobe untersuchen lassen. Dies kann den Vorteil haben, dass man im Labor auch auf andere Darmparasiten – wie Giardien – schauen kann. Dieses wird gern gemacht, wenn man nicht einfach so entwurmen möchte, da hier nur nach Befund entwurmt oder behandelt wird. Der Nachteil ist, dass hier der Bandwurm meist nicht entdeckt wird oder nur ein Zufallsbefund ist. Dies sollte man bedenken, wenn man kleine Kinder oder immungeschwächte Personen im Haushalt hat.
Eine entsprechende Empfehlung kann ich so nicht geben. Dies sollte man mit dem Tierarzt besprechen. Wir persönlich entwurmen tatsächlich nur bei Befall und das letzte mal ist schon sehr viele Jahre her. Ja wir nehmen das Risiko des Bandwurms in Kauf.
Zecken und Flöhe
Wir haben dort keine „Vorsorge“. Flöhe haben wir noch nie gehabt – tatsächlich noch nie in den ganzen Jahren. Zecken kann ich an einer Hand abzählen. Die meisten sammele ich noch raus, wenn sie im Fell krabbeln. Dazu bürste ich das Fell nach dem Gassi mit einem Flohkamm*, Magic Brush* oder dem Moser sheddy* kurz durch.
Gern auch gegen den Strich. Auch eine handelsübliche Kleberolle – um Fussel und Haare zu entfernen – kann mit Hilfe eines Kammes (das Haar wir aufgestellt, also gegen den Strich gekämmt) und der Rolle hinter dem Kamm kann helfen.
Je länger das Fell ist, desto länger könnte es dauern, je nach dem, für welche Lösung man sich entscheidet.
Wenn man sich für eine chemische (auch pflanzliche Produkte sind chemisch) Lösung entscheidet, sollte sich über die Vor- und Nachteile informieren. Es gibt zum Beispiel nur sehr wenige Produkte, die eine abweisende Wirkung haben.
Viele Produkte sind so aufgebaut, dass Floh oder Zecke erst einmal eine Blutmahlzeit benötigen, um zu sterben. Gerade die Nervengifte sind da zwar gut geprüft und erforscht, aber es sind und bleiben Nervengifte.
Zum einen werden sie mit neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, was aber – aufgrund der teilweise langen Zeitspannen – nur eine Vermutung ist, weil es nicht sicher nachgewiesen werden kann. Auch wenn ein Zustand in kurzer Zeit nach der Gabe eintritt, ist es leider immer noch nur eine Vermutung, obwohl es das einzige ist, was in dem Moment zugeführt wurde.
Eine Aussage die mir in den letzten Wochen immer wieder begegnet ist:
Durch Zecken werde schlimmer Krankheiten übertragen, die für den Hund tödlich sein können und das wird mit dem Mittel … verhindert“
Da die meisten Prophylaxen erst einmal eine Blutmahlzeit benötigen, damit die Zecke stirbt, ist der Punkt etwas kritisch. Man geht davon aus, dass die Übertragung der Erreger erst nach 12 – 24 Stunden etwa erfolgt. Was nun allerdings nicht geprüft wurde – zumindest habe ich dazu nichts in Studienform gefunden – wie es sich mit der Erregerabgabe im „Todeskampf“ verhält.
Allerdings ist es auffallend, dass der Erregernachweis bei Hunde, die mit entsprechenden Präparaten behandelt wurden, sprunghaft angestiegen ist. Hier stellt sich dann die Frage, ob es nur eine trügerische Sicherheit ist und die Parasiten zwar sterben, aber eine Erregerübertragung dennoch gegeben ist oder ob die Erreger schon länger im Körper geschlummert haben und aus welchen Gründen dann „aktiviert wurden“ und zu einem Problem wurden.
Im Grunde sollte muss man es für sich selbst entscheiden, was richtig ist. Ich kann immer nur dazu raten, die Packungsbeilagen durchzulesen und sich entsprechend beraten lassen – besonders auf die Nebenwirkungen und deren Häufigkeit sollte man schauen.
Fellpflege als Teil der Gesundheitsvorsorge
Das man seinen Hund/ seine Katze regelmäßig pflegen sollte, ist jedem bekannt. Das aber auch ein Bad dazu gehört ist für viele Menschen unverständlich. Häufig wird dann auch falsch gekämmt und gebürstet, so dass trotzt Pflege immer noch viel Filz im Fell zu finden ist. Gern wird die Pflege völlig vernachlässigt, dafür wird dann einmal im Jahr kahl geschoren.
Zumindest ist es meine Erfahrung, als ich noch als Groomer unterwegs war.
Je nach Fell unterscheidet sich die Pflege erheblich. Daher ist dies hier tatsächlich mein persönliches Vorgehen.
Kämmen und Bürsten
Dieses sollte man täglich. Kurzes Fell kurz und längeres Fell entsprechend länger. Einmal in der Woche sollte es ordentlich gemacht werden. Also wirklich bei einem längeren Fell in einzelnen Strähnen von unten nach oben oder umgedreht. Am Ende sollte man mit einem dünnen Kamm problemlos komplett durch das Fell kommen, ohne dass es hängen bleibt.
Filz im Fell wird mit der Zeit wie ein Panzer, der die Bewegung einschränkt, eine Luftzirkulation nicht mehr zulässt und die Bakterien auf der Haut das perfekte Milieu vorfinden, um Schaden anzurichten. Zusätzlich kann es zu Schmerzen führen.
Das tägliche Bürsten hilft auch, Parasiten, Grannen und Verletzungen schnell zu finden und entsprechen zu reagieren.
Augen, Ohren, Zähne,
Ebenso sollte man täglich die Augen und Ohren anschauen und gegebenenfalls reinigen und die Zähne putzen. Gerade die Zähne rächen sich im Alter, wenn man es nicht von Anfang an übt und wenigstens 1x (besser 2x täglich) die Zähne putzt. Auch hier kann man bei Veränderungen schneller reagieren, als wenn man nur alle 2 oder 3 Monate mal schaut.
Ob man das Fell in den Ohren zupfen muss oder ob ein regelmäßiges Lüften ausreicht, muss man ausprobieren. Ich selbst hatte eine spezielle Technik, das Fell in den Ohren kurz zu halten und zu schneiden, dazu gehört allerdings etwas Übung und – wie schon erwähnt Technik. Denn die abgeschnittenen Haare dürfen nicht in den Gehörgang fallen. Diese würde wieder zu Problemen führen. Das schneiden ist etwas angenehmer als Zupfen. Beim Zupfen können neben Schmerzen auch Mikroverletzungen entstehen, die wiederum Keimen eine Eintrittspforte bieten und zu Entzündungen führen.
Duschen oder Baden
Das Bad sollte regelmäßig erfolgen. Ich habe immer alle 4 – 12 Wochen zum Bad geraten und unsere Hunde gebadet. Inzwischen gibt es so gute Produkte, die weder der Haut noch dem Fell schaden. Eher im Gegenteil, sie unterstützen Haut und Fell. Das warme Wasser sorgt dafür, dass sich die Poren in der Haut öffnen und Schadstoffe aus und von der Haut entfernt werden. Auch der Staub, die Pollen, Spritzmittel, Abgase und vieles mehr werden aus den Ablagerungen entfernt.
Im Fellwechsel hilft das Bad, das abgestorbene Fell schonen und recht schnell zu entfernen.

Wichtig ist, dass man das Fell wieder gut trocknet und dabei nicht „rubbelt“ denn Rubbeln führt zu Filz. Wer die Möglichkeit hat, sollte zum Föhn greifen und dabei mit der Bürste das Fell „entfilzen“. Hier bieten inzwischen viele Hundefrisöre ein entsprechendes Programm an.
Der Haarschnitt und die Sommerschur
Auch ein fescher Haarschnitt kann die Gesundheitsvorsorge unterstützen. Hier gibt es jedes Jahr die Diskussion ob Sommerschur ja oder nein. Viele Hunderassen sind auf so viel Fell gezüchtet worden, dass sie selbst nach dem Fellwechsel im Sommerfell zu viel Fell mit sich herum schleppen und es keine ausreichenden Luftzirkulation gibt, um sich vor eine Überhitzung zu schützen.
Bisher konnte ich dort keine Erklärung finden, warum eine Sommerschur schädlich sein sollte. Es gibt dieses Bild mit einer Wärmebildkamera, welches jedes Jahr wieder auf ploppt. Dieses Bild hat einen Messfehler. Es wurde auf dem Fell gemessen. Bei einem geschorenen Hund ist diese dann entsprechen Höher, die Haut hat mehr Möglichkeit der Abstrahlung und ist damit höher.
Wenn der Wert bei einem Langhaarhund auf dem langen Fell gemessen wird, hat man eine falschen Wert. Hier müsste man eigentlich das Fell scheiteln und exakt auf der Stelle messen, bis zu der der Vergleichshund geschoren wurde. Man wird feststellen, dass die Temperatur dort – in der Regel – höher ist.
Dies liegt darin begründen, dass die Wärme von Außen auf dem Haar liegt und weiter ins innere geleitet wird und dass der Körper die Wärme über das Haar nach außen geleitet wird. Irgendwann treffen diese beiden „Schichten“ aufeinander und können sich nicht mehr wirklich bewegen. Im Winter wenn die Umgebungstemperatur kälter ist, funktioniert diese Wärmeleitung super.
Das Haar selbst – welches wir sehen – ist bereits totes Material. Es fühlt keinen Schmerz und die Haarwurzel weiß auch nichts davon, dass es oben kürzer ist. Noch hat das Haar Augen und kann daher nicht einmal unterscheiden, ob es mit der Schere oder der Maschine gekürzt wurde. Das „in Kontur schneiden“ ist nämlich auch bei einem Hund mit Unterwolle oder langem Fell kein Problem. Nur das Scheren mit der Maschine ist da das Thema.
An dieser Stelle sollte man sich einmal Fragen, warum eine großflächige Rasur – bei zum Beispiel einer Op im Bauchraum – kein Problem darstellt und das Fell normalerweise problemlos nachwächst, obwohl es bis auf die Haut geschoren wurde.
Fakt ist allerdings, dass ein Doppelfell richtig vorbereitet und nachbehandelt werden muss. Es sollte wo viel Unterwolle wie nur möglich im Vorfeld entfernt werden. Nach der Schur muss man sehr, wirklich sehr, regelmäßig bürsten. Die Unterwollen wächst meist schneller als das Deckhaar und verfilzt schneller durch seine Struktur. Dieser „Filz“ verhindert dann, dass das Deckhaar ungehindert durch die Wolle kommt und es kann dann brechen.
Deshalb empfiehlt es sich, nicht unter die Unterwolle zu scheren, sondern diese als Grenze zu sehen. Dann wird der Hund auch nicht heller. Die Fellveränderung bei geschorenen Hunden ergibt sich aus der Unterwolle.
Gern wird von einer Veränderung des Felles gesprochen. Dies kann sich aus der mangelnden Pflege nach der Schur ergeben. Allerdings kann es auch ein Hinweis auf eine Veränderung im Hormonregelkreis hinweisen. Dies ist zwar nicht schön, aber kann früh erkannt dann meist unproblematisch behandelt werden.
Wichtig ist auch zu wissen, dass ein Haar einen Wachstumszyklus hat. Wir wissen natürlich nicht, in welchem Zyklus sich welches Haar befindet. Gerade bei langhaarigen Hunden kann es dann schon einmal etwas dauern, bis das Fell wieder ordentlich nachgewachsen ist, wenn man gerade in einer Übergangsphase zwischen Wachstum und ausfallen das Fell kürzt.
Wichtig ist dann auch, dass man die Schur so anlegt, dass der Hund keinen Sonnenbrand bekommen kann. Es gibt Hundefriseure, die nicht nur auf das Aussehen pochen und in Ausnahmen noch einen Petcut anbieten, sondern auch im Rahmen der Gesundheitsvorsorge verschieden Möglichkeiten anbieten. Hier ist es dann mal nur ein Streifen am Bauch frei geschoren oder es gibt einen „Undercut“, wo man gar nicht sieht dass der Hund geschoren wurde, weil die optische Langhaarfrisur erhalten wurden.
Mein Großer wurde seit seinem 5. Lebensjahr im Sommer geschoren. Sein Fell ist bis zum Herbst immer wieder super nachgewachsen und war im vollen Umfang wieder da. Sein Fell war ein Mischfell, welches zum Teil recht lang und auffällig war und zum Teil sehr eng anliegend ohne Bewegung.
Im Übrigen ist auch nasses Fell ein Problem. Häufig ist das Fell an der Haut noch feucht und an der Oberfläche schon trocken und die Hitze staut sich ebenfalls in der Mitte und führt zur Überhitzung. Dies sollte man im Zusammenhang mit eine eventuell vorhandenen Hitzeproblem immer beachten. Hier wäre dann die Kerntemperatur sehr sehr wichtig.
Krallen und Ballen
Dies sollten man mindestens einmal im Monat kontrollieren. In diesem Zusammenhang kann man zu lange Krallen und das Fell zwischen den Ballen kürzen und entfernen.
Hund profitieren von den „nackigen“ Ballen und Ballenzwischenräumen, denn nur an diesen Stellen befinden sich Schweißdrüsen und so kann der Hund nur da schwitzen.
Ernährung ….
Hier sind sich alle einig, das eine ausgewogenen, möglichst frische, saisonale und regionale Ernährung einen großen Einfluss auf die Gesundheit hat. Sie sollte eine gewisse Abwechslung enthalten, denn jedes Nahrungsmittel hat seine eigenen Nährstoffen.
Allerdings sollte man hier auch individuell auf den einzelnen Hund schauen. Was mag er? Was verträgt er? Was schmeckt ihm besonders? Da darf es dann auch gern ein Fertigfutter sein. Es gibt inzwischen so viele. Ich kann nicht mehr alle Marken überblicken oder gar alle kennen.
Hier muss man immer etwas probieren. Aber es gibt einen wichtigen Punkt: Viel hilft in dem Fall nicht viel.
Lebenswandel
Nicht nur bei uns hat sich das Leben verändert und ein Termin jagt den nächsten. Sonder auch bei unseren Tieren. So könnte man auch sagen unser Leben hat viele Risiken und Nebenwirkungen.
Stress ist wohl einer der größten Auslöser für Magen – Darm – Erkrankungen oder auch für Unverträglichkeiten und im Verlauf Allergien. Ebenso ist Stress durchaus ein Auslöser für verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten. Nicht selten wird dann wieder Stress durch andere Fütterungsmittel oder Nahrungsergänzungen hinzugefügt, weil die Reaktionen auf den Stress irrtümlich für Unverträglichkeiten gehalten werden.
Hier ist Entspannung einer der wichtigsten Punkte. Massagen oder einfach nur zusammen auf den Sofa chillen, sind hier der richtige Anhaltspunkt. Es kann auch für den Menschen einen meditative Wirkung haben, wenn dieser sein Tier massiert.
Aromen können bei der Entspannung helfen. ebenso beim Menschen selbst, wie auch beim Haustier.
Weniger ist eben doch mehr
Fazit zur Gesundheitsvorsorge
Wie man sehen kann, kann man sich bei der Gesundheitsvorsorge nicht auf einen Punkt festlegen. Es sind viele kleine Zahnrädchen, die in einander greifen.
Nehmen wir meinen Senioren der noch übrig geblieben ist …
Der Tierarzt (und ich als Tierheilpraktiker) sind für das Schmerzmanagement zuständig. Wir können noch etwas für die Pumpleistung des Herzens tun und darüber noch etwas mehr Lebensqualität erreichen. So mussten dann halt die Zähne noch mal saniert werden, damit es keine Schmerzen gibt, welche Stress verursacht wird. Das Blutbild macht dann halt der Tierarzt und in der Auswertung kann man sich den Tierheilpraktiker oder einen Gesundheitsberater als 2. Meinung dazu holen.
Bei einer zweiten Meinung ist allerdings dann auch vorsichtig sein, denn es gibt viele Menschen die nur die einzelnen Werte betrachten und dann Panik verbreiten. Man muss ein Blutbild schon lesen können. Meistens ist es tatsächlich so, wenn der Tierarzt sagt ohne Befund, dann ist da nichts dramatisches. Man kann hier du da dann vielleicht mit der Ernährung schon mal etwas schrauben.
Die Ernährung kann man vieles machen auch mit einzelnen Nahrungsmitteln. Es kann bei einer individuellen Betrachtung tatsächlich auch Stress reduzieren. Hier muss man zum Beispiel auf den Ursprung der Rasse (oder des Rassemixes) schauen, um das Potential in der Fütterung zu erkennen.
Aber auch in Blutwerten kann man eine Tendenz erkennen und unter Umständen schon einmal gegen anfüttern. Dies geht auch bei bestimmten Verhaltensauffälligkeiten oder auch bei körperlichen Symptomen ohne Befund (mit Betrachtung der vorherigen Fütterung.
Die Entspannung kommt manchmal schon von ganz allein, wenn man sich einmal alles von der Seele reden kann und ernstgenommen wird oder sich die eigenen persönliche Lage verbessert. Die Haustiere sind ein Spiegel unsere Seele.
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