Die Rationsprüfung ist eine sehr häufige Frage in den Gruppen der sozialen Medien. Viele Tierhalter sind inzwischen verunsichert, weil immer wieder gesagt wird, dass dieses oder jenes Futter nicht bedarfsdeckend sei. Auch bei frischen Fütterungen ist es immer wieder Thema.
Rationsprüfung, warum?
Die Rationsprüfung ist ein Teil der unabhängigen Ernährungsberatung. Im Grunde ist es immer der Start.
Hier sehen wir, was über den Tag, in einer Woche in dem Hund oder in der Katze verschwunden ist. Gerade weil ein Tier nicht ausschließlich mit einem einzigen Fertigfutter gefüttert wird, ist man sich nicht immer sicher. Hier mal ein Leckerchen, da mal ein Löffel Joghurt, eventuell noch ein Würstchen oder Käse. Da läppern sich die Nährstoffe aller Art zusammen.
Wer sagt, was in den Napf gehört und was nicht? Ist die Prüfung der Ration an dieser Stelle sinnvoll?
Was wird bei einer Rationsprüfung alles gemacht?
Die Hauptarbeit ist Recherche. Jedes einzelne Futtermittel wird auf seinen durchschnittlichen Nährstoffgehalt unter die Lupe genommen. Diese Werte werden einzeln notiert und am Ende zusammengerechnet. Dabei schaue ich nicht nur auf die Makronährstoffe, wie Protein oder Fett, sondern auch auf Aminosäuren, Mineralien und Vitaminen. Aber auch auf den Gehalt von Ballaststoffen, Stärken und Co.
Dieses wird am Ende alles zusammengerechnet und mit dem Bedarf von Hund oder Katze für einen Tag oder einer Woche verglichen. So haben wir einen durchschnittliche Ist – Wert. Mit diesem Wert wird dann geschaut, was man vielleicht noch ergänzen muss oder eher nicht.
Warum ist es anfällig für Fehler?
Wir haben für alle Lebensmittel nur eine durchschnittlichen Wert von 100g.
Dazu sind bei den meisten Fertigfutter die Inhaltsstoffe nicht richtig deklariert. Manchmal kann man sich ein Analysezertifikat anfordern und über dieses schauen. Bei manchen Herstellern kann man vielleicht etwas mehr aus der Deklaration herauslesen, wenn diese wenigstens „halboffen“ ist.
Nur sehr wenige Hersteller arbeiten mit einer offenen Deklaration. Hier kommen wir wieder auf bessere Durchschnittswerte, mit denen man gut rechnen kann.
Der Hund ist ein Individuum. Wir könne nicht von außen sehen, was dieser gerade benötigt und wie er was in den einzelnen Prozessen aufnimmt. Hier müssten wir dann für jeden einzelnen Wert eine Analyse durchführen lassen. Das macht aber auch gar keinen Sinn, weil es zum einen sehr kostenintensiv und zum anderen sich täglich ändert.
Wir können schauen, was der rechnerische Wert so mitbringt. bei diesen können wir uns die einzelnen Verhältnisse anschauen. Hier ist vermutlich jedem das Verhältnis von Calcium und Phosphor ein Begriff.
Weniger bekannt aber genauso wichtig ist der Protein – Energie – Quotient. Dieser gibt an, wie viel der benötigten Energie der Hund aus den Proteinen herstellen muss, damit der Körper mit allem versorgt ist. Je mehr Protein benötigt wird, desto mehr müssen die Entgiftungsorgane (Niere und Leber) arbeiten. Es kann im schlimmsten Fall zu Erkrankungen führen.
Es gibt noch weitere Verhältnisse, die ein unabhängiger Ernährungsberater für Hund und Katze in so einer Prüfung beachtet. Man kann sich allerdings dieses Wissen auch selber beibringen. Oder man füttert eher frisch und dann abwechslungsreich.
Anpassungen ja oder nein?
Hier kommt es ganz auf die Arbeitsweise des einzelnen Beraters an. Ich biete 2 Wege.
Einmal über eine Spendenbasis. Hier entscheidet der Tierhalter selbst, was ihm diese Prüfung wert ist. An dieser Stelle sollte man allerdings beachten, dass so eine Prüfung mit der Recherche etwa 1 – 2 Stunden in Anspruch nehmen kann. Wenn man hier mal an den Mindestlohn denkt …
Kurz gesagt die Spende sollte angemessen sein.
In der Spenden – Rationsprüfung gibt es nur die Auswertung. Ihr bekommt ein Diagramm mit allen wichtigen Daten. Hier gibt es keine individuelle Anpassung damit zu hohe Überschüsse oder gravierende Mängel ausgeglichen werden. Es gibt auch keinen weiteren Beratungszeitraum. Es gilt eine Spende eine Ration entweder für einen Tag oder eine Woche.
Hier könnt Ihr euch für die Spendenaktion „anmelden“
Ihr bekommt eine Mail zur Bestätigung der eMail und 2 Mails zu der Aktion. Die Analyse wird erst begonnen, wenn ich eine Spende entsprechend zuordnen kann. Es wäre unfair allen gegen über, wenn es keine Spende gibt, denn mit dieser werden andere Aktionen und mit den Resten gemeinnützige Vereine unterstützt.
Die weitere Möglichkeit ist reguläre Beratung zur Ernährung. Hier könnt ihr ganz einfach Kontakt zu mir aufnehmen. Gebt mir einige Eckdaten zum Hund und dem Gesundheitszustand, damit ich den Zeitaufwand abschätzen kann.
Im Ablauf gibt es ein Angebot, einen Fragebogen und einige Organisatorische Unterlagen. Mit der Rücksendung gilt das Angebot als angenommen und ich schicke euch die Rechnung und den Vertrag. Mit Eingang der Zahlung beginne ich dann mit der Arbeit.
In der regulären Rationsprüfung habt ihr eine Anpassung von eurer Fütterung dabei. Ihr könnt Wahlweise einen Betreuungszeitraum dazu buchen und in dieser Zeit noch weiter Rationsprüfungen beauftragen. Hier gibt es Staffelungen, je nach dem wie lange die Betreuung dauern soll. Dies wird in den begleitenden Unterlagen erklärt, so dass Sie das richtige Angebot wählen können.
Wenn Sie sich über das Spendenformular anmelden, wird der halbe Rechnungsbetrag automatisch dem Spendenkonto hinzugefügt. Für Sie ändert sich dann nichts.
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