Makramee – die Kunst des kreativen Knotens

Makramee ist etwas, was ich immer mal wieder sehr gern mache, weil es recht einfach ist und schnelle Ergebnisse liefert. Es braucht in der Regel auch nicht viel Platz, Material oder Werkzeuge.
Aber was ist Makramee überhaupt? Was benötigt man? Wie beginnt man? Was kann man alles herstellen? Das klären wir in diesem Artikel.

Was ist Makramee?

Makramee ist eine alte Knüpftechnik, bei der durch das Verknüpfen von Garnen und Seilen kunstvolle Muster und Strukturen entstehen. Anders als beim Häkeln oderStricken wird beim Makramee ausschließlich mit den Händen gearbeitet – ganz ohne Nadel oder Werkzeug. Die Technik eignet sich hervorragend für Wandbehänge, Blumenampeln, Schlüsselanhänger, Schmuck, Vorhänge, Taschen und viele weitere Deko- und Gebrauchsobjekte. Aber auch Kleidung ist im Makramee mit dünnen Seilen möglich.

Die Faszination für Makramee liegt in seiner Kombination aus Kreativität, Handarbeit und meditativer Ruhe. Kein Wunder also, dass diese alte Handwerkskunst derzeit ein großes Comeback feiert – sowohl im Interior Design als auch in der DIY-Community.

Wusstet Ihr, dass auch noch andere Flechtarten auf dem Makramee beruhen? So ist das beliebte Paracord – Flechten, für Leinen und Halsbänder für Hunde zum Beispiel, in den Grundknoten aus dem Makramee übernommen. Aber auch in der Schmuckherstellung mit Perlen sind Makrameeknoten immer wieder zusehen.

Die Geschichte des Makramees

Die Ursprünge von Makramee reichen weit zurück: Bereits im 13. Jahrhundert knüpften arabische Weber dekorative Knoten an die Enden von Stoffbahnen. Von dort aus verbreitete sich die Technik über Spanien nach ganz Europa. Der Begriff „Makramee“ stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie „geknüpftes Tuch“.

Im 19. Jahrhundert erlebte Makramee in England eine Blütezeit und wurde zu einem beliebten Zeitvertreib für Damen der Oberschicht. In den 1970er-Jahren wurde die Knüpftechnik dann wiederentdeckt – als Teil des Boho- und Hippie-Stils.

Heute erlebt Makramee eine moderne Renaissance, getragen von Nachhaltigkeit, Slow Living und dem Wunsch, Dinge selbst zu gestalten.

Materialien für Makramee

Ein großer Vorteil von Makramee ist, dass du mit sehr wenigen Materialien auskommst. Die wichtigsten sind:

1. Makramee-Garn

  • Baumwollgarn: Am beliebtesten, da es natürlich, weich und gut knüpfbar ist.
  • Geflochtenes Garn: Für festere Projekte. Diese bestehen meist aus Polyester oder anderen Kunstfasern.
  • Seil oder Kordel: Besonders schön für große Wandbehänge.auch diese gibt es in Baumwolle oder chemischen Fasern.
  • Jute oder Hanf: Für rustikale, natürliche Looks.

2. Zubehör

  • Holzringe
  • Holzstäbe oder Treibholz
  • Holz- oder Flechtscheiben mit entsprechenden Bohrungen für den Ankerknoten
  • Perlen, Muscheln, Federn
  • Schere, Maßband, Klebeband oder Klemmboard
Makramee Flechtscheibe Baumwollseile Ankerknoten

Flechtchtscheibe vorbereitet zum Knoten knüpfen

Grundknoten im Makramee – Die Basics für Anfänger

Makramee basiert auf einer Handvoll Grundknoten. Sobald du diese beherrschst, kannst du nahezu jedes Projekt umsetzen.

  • Ankerknoten: Der Startknoten. Mit ihm wird das Garn an einem Stab oder Ring befestigt.
  • Halber Schlag / Spiral-Knoten: Einfacher Knoten, der spiralförmige Muster erzeugt.
  • Weberknoten / Kreuzknoten: Der wohl bekannteste Makramee-Knoten. Perfekt für viele Muster.
  • Rippenknoten: Ideal für Bögen, Wellen und strukturierte Flächen.
  • Lark’s Head Knot: Ein Knoten zum Einhängen des Garns – besonders einfach.

DIY Makramee – Tolle Ideen zum Selbermachen

Du möchtest selbst loslegen? Hier* findest du Sets von einfache bis fortgeschrittene Projekte mit hohem Spaßfaktor und allem was zum Knüpfen gebraucht wird.

  • Makramee Wandbehang: Der Klassiker – ideal fürs Wohnzimmer. Verschiedene Knotentechniken erzeugen kreative Muster.
  • Makramee Blumenampel: Einsteigerprojekt mit Wow-Effekt für Pflanzenliebhaber.
  • Makramee Schlüsselanhänger: Perfekt zum Verschenken oder Üben.
  • Makramee Feder oder Blatt: Schön als Anhänger oder Wandschmuck.
  • Makramee Taschen & Accessoires: Taschen, Gürtel und Schmuck – kreativ und individuell.
  • Makramee Kleidung: auffällig und interessant, besonders am Strand oder auf Festivals

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten so zum Beispiel Raumteiler, Hängematten oder Hängesessel.

Makramee als Wohntrend – Boho-Feeling fürs Zuhause

Makramee ist ein echtes Statement-Piece in der Wohnungseinrichtung. Es passt besonders gut zum Boho-, Vintage- oder Skandi-Stil. Typische Makramee-Deko ist hell, natürlich und handgearbeitet – das sorgt für Gemütlichkeit und ein warmes Raumgefühl.

Ob als Raumteiler, Wandhänger oder Lampenschirm – Makramee lässt sich vielseitig integrieren. In Kombination mit Holz, Rattan und Pflanzen entsteht ein harmonisches Gesamtbild.

Nachhaltigkeit und Achtsamkeit: Warum Makramee mehr als nur ein Trend ist

Makramee steht nicht nur für Kreativität*, sondern auch für ein bewusstes Leben. Es passt perfekt zum nachhaltigen DIY-Lifestyle:

  • Weniger Konsum: Selbstgemachte Deko statt Massenware.
  • Wiederverwendung: Alte Seile oder Stoffreste können verarbeitet werden.
  • Naturmaterialien: Baumwolle, Jute und Holz sind biologisch abbaubar.
  • Achtsamkeit: Die Tätigkeit selbst wirkt beruhigend und meditativ – das Knüpfen von Knoten senkt tatsächlich den Blutdruck.

Tipps für den perfekten Start mit Makramee

  • Beginne mit einfachen Projekten wie Schlüsselanhängern oder kleinen Wandbehängen.
  • Übe die Grundknoten, bevor du ein größeres Werk startest.
  • Verwende gutes Garn – das spart Nerven und sieht hochwertiger aus.
  • Arbeite an einem geeigneten Ort, z. B. an einer Kleiderstange.
  • Schau Tutorials oder DIY-Anleitungen – visuelle Lernhilfen erleichtern den Einstieg.
  • verwende Kreativ – Sets* – diese enthalten eine Anleitung zu den Knoten und das benötigte Material in ausreichender Menge. Man sieht, wie es aussehen sollte.

Makramee in der modernen Handwerkskultur

Makramee ist heute nicht nur ein Trend, sondern Teil einer modernen Handwerksbewegung, die auf Entschleunigung, Kreativität und Nachhaltigkeit setzt. Viele kleine Labels, Etsy-Shops* oder Kunsthandwerkerinnen bieten handgefertigte Makramee-Unikate an – oder geben Workshops, in denen du selbst lernen kannst.

Auch auf Social Media ist Makramee präsent – unter Hashtags wie #makramee, #macrameelove oder #bohodecor findest du tausende von Ideen, Anleitungen und Inspirationen.

Warum ich mich für Makramee entschieden habe?

Als Mensch mit Special Effects ist das knüpfen der Knoten für mich eine Art Selbstfindung.

Es ist nicht nur eine kreative Handarbeit – es wirkt sich auch positiv auf die seelische Gesundheit aus. In einer Welt, die von Reizüberflutung, Hektik und Dauerstress geprägt ist, bietet das Knüpfen einen wohltuenden Ausgleich. Der wiederholende Rhythmus der Knoten beruhigt das Nervensystem, fördert die Konzentration und kann sogar meditative Effekte entfalten.

Viele Menschen berichten, dass sie beim Knüpfen ganz im Moment ankommen, den Kopf frei bekommen und Sorgen für eine Weile vergessen. Es ist eine kreative Auszeit, die ganz ohne Bildschirm, Leistungsdruck oder Bewertung auskommt – ideal für Menschen mit Stresssymptomen, innerer Unruhe oder Erschöpfung.

So war es auch bei mir, als ich mich mit dem Starter – Set von einem Wandbehang (Mindful Mandala Wandbehang*) befasste. Zwanzig Jahre nach der letzten Begegnung mit Makramee wollte ich es probieren. Also die Flechtscheibe aus dem Paket genommen, die Seile zugeschnitten und angefangen.

Nach knapp 4 Stunden hatte ich den Wandbehang fertig. War sehr entspannt und mein Ruhepuls war in der Zeit schön nach unten gegangen. Mit einem Hörbuch auf den Ohren war mein Gehirn ebenso entspannt. Das schönste was die Stille – für den kurzen Moment – in mir.

Makramee eignet sich auch hervorragend als Teil einer Achtsamkeitspraxis: Indem man sich bewusst auf jeden Knoten konzentrierst, entsteht eine tiefe Verbindung zwischen Geist, Körper und Material. Dabei kommt es nicht darauf an, ein perfektes Ergebnis zu erzielen – sondern darauf, sich ganz auf den Moment einzulassen.

Ob als Morgenritual, kreative Pause im Alltag oder bewusste Abendbeschäftigung – das Knoten knüpfen kann mir helfen, mehr Ruhe, Klarheit und Freude in mein Leben zu bringen.

Wenn es mir gut tut, tut es euch vielleicht auch gut. Es gibt kein Geheimrezept, welches auf alle Menschen gleichermaßen wirkt, aber ein Versuch ist es wert, um mit den eigenen Dämonen toben zu gehen und diese dadurch zu besänftigen und in die Ecke zu stellen. Auch die Dämonen werden staunen.

Häufige Fragen (FAQ)

  • Ist Makramee schwer zu lernen?
    Nein! Mit ein wenig Geduld und Übung gelingt der Einstieg schnell. Schon mit 2–3 Knoten kannst du tolle Ergebnisse erzielen.
Makramee

Dieses Teil war mein erstes nach über 20 Jahren ohne auch nur einen Knoten geknüpft zu haben.

  • Was kostet Makramee-Material?
    Einsteiger-Materialien sind günstig – einfache Garnrollen bekommst du schon ab 5 €. Für größere Projekte können es 20–40 € werden.
  • Wo kann ich Makramee lernen?
    Online (YouTube, DIY-Blogs), in Workshops oder mit kostenlosen Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
  • Kann ich mit Makramee Geld verdienen?
    Ja – vor allem über Etsy, Märkte oder eigene Webseiten. Hochwertige Handarbeit hat eine große Zielgruppe.

Fazit: Makramee ist Kreativität, Achtsamkeit und Stil in einem

Makramee ist mehr als nur ein DIY-Trend – es ist eine kreative Ausdrucksform, eine nachhaltige Wohnidee und ein meditatives Hobby. Egal ob du eine Anfängerin bist oder schon Erfahrung hast: Die Möglichkeiten sind nahezu endlos.

Mit wenig Material und etwas Übung kannst du individuelle Unikate schaffen, die dein Zuhause verschönern oder perfekte Geschenke sind. Ob für dich selbst, deinen Online-Shop oder als Hobby – Makramee knüpft sich ganz leicht in dein Leben ein.

Zur Zusammenfassung von Makrameeprojekten

Wie auch bei allen anderen Handarbeitstechniken werde ich für die Makramee Stücke einzelne Seiten anlegen und mit Tipps oder Produktbewertungen nicht sparen. Dazu gibt es natürlich auch ein InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis, wo man bequem schauen kann.


Der Text enthält in Teilen oder im Ganzen KI – generierte Inhalte.

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Daniela Schurig